IISH

Das Internationale Institut für Sozialgeschichte in Amsterdam

Das Internationale Institut für Sozialgeschichte (IISG) in Amsterdam ist das größte Dokumentations- und Forschungszentrum für Sozialgeschichte. Seit der Gründung im Jahr 1935 ist das IISG bestrebt, das kulturelle Erbe sozialer Bewegungen weltweit zu sammeln, aufzubewahren und zugänglich zu machen. Das Institut besitzt zahlreiche Bestände mit engen inhaltlichen Bezügen zu Deutschland und Zentraleuropa, darunter nicht zuletzt die Nachlässe von Karl Marx, Friedrich Engels und Karl Kautsky.

Das Institut ist politisch und ideologisch unabhängig. Es ist ein sicherer Hort für die in der Geschichte schon öfters bedrohte Überlieferung der Arbeiterbewegung und anderer Sozialen Bewegungen und Emanzipiationsströmungen.
Die Forschungsabteilung des Instituts beschäftigt sich mit der vergleichende Geschichte von Arbeit und Arbeitsverhältnissen weltweit, wozu auch die Erforschung der Arbeitsmigrationsgeschichte gehört.
Die Sammlungen des Instituts (Archiv, Bibliothek und audiovisuelle Materialien) haben einen Gesamtumfang von mehr als 50.000 lfm.
Das Institut ist im Rahmen der Koninklijke Nederlandse Academie van Wetenschappen (KNAW) tätig.

Siehe auch:
http://socialhistory.org/de/about/das-internationale-institut-fur-sozialgeschichte
http://www.lwl.org/waa-download/archivpflege/heft58/seite027_028_kloosterman_jaap.pdf
http://www.vijfeeuwenmigratie.nl/